[Filmrezension] Love, Rosie - Für immer vielleicht

16:36

http://de.web.img1.acsta.net/pictures/14/07/10/13/40/552780.jpgTitel: Love, Rosie - Für immer vielleicht
Regie: Christian Ditter
Genre: Komödie, Romanze
Schauspieler: Lily Collins, Sam Claflin, Christian Cooke
Erscheinungstermin: 30. Oktober 2014
Inhalt: 
Rosie (Lily Collins) und Alex (Sam Claflin) kennen sich seit Kindheitstagen und sind beste Freunde. Obwohl sich jeder von ihnen zum anderen hingezogen fühlt, wollen sie in der Liebe einfach nicht zusammenfinden. Dennoch haben sie keine Geheimnisse voreinander und tauschen sich über ihre sexuellen Erfahrungen und privaten Schicksale aus. Als Rosie nach einem One-Night-Stand ungewollt schwanger ist, durchkreuzt das allerdings ihre Pläne mit Alex zum Studium von England in die USA zu ziehen. Sie bleibt als Single-Mutter in London zurück, während er in Harvard Medizin studiert. Über die Jahre
kommen und gehen andere Männer und Frauen, doch das Band zwischen Alex und Rosie bleibt immer etwas Besonderes und sie lassen den Kontakt nicht abreißen. Als Alex plant, Bethany (Suki Waterhouse) zu heiraten, setzt sich Rosie mit Anhang in einen Flieger über den großen Teich... 



Nach langem Hin und Her habe ich mich nun entschieden, "Love, Rosie" zu schauen und ich bereue es nicht. Vielleicht gibt es ein paar Dinge, die man hätte besser machen können, aber im Gesamten war dieser Film schon ganz gut. 

Rezension: 
Außergewöhnlich? Nein, leider nicht. Es ist die traurige Nachricht, aber leider sind alle Teenie-Filme gleich strukturiert. Vielleicht gibt es hier den Unterschied, dass Rosie und Alex sich schon vorher kannten, aber sonst ist auch dieser Film gleich aufgebaut. Der Beginn mit einem Drama, der Verlauf und alles wird besser, der Höhepunkt und alles ist doof und dann das tränenreiche Happy End. So kennen und lieben wir unsere Teenie-Filme. Mit "Love, Rosie" wurde das Ganze mal ein bisschen geändert. Man kennt sich bereits vor dem großen Drama und egal, was passiert, man bleibt miteinander befreundet, auch wenn es beiden mies geht. Vielleicht ist das dieses kleine Stück außergewöhnlich, was dieses Film von anderen Filmen unterscheidet, aber es ist leider nur ein kleines Stück, sodass sich der Film zwar in der oberen Hälfte befindet, aber trotzdem nur einer unter vielen bleibt. Die Story ist mir dann doch zu sehr nach dieser bekannten Struktur. 

Wo ich aber ein Lob aussprechen muss, ist bei den Charakteren. Das Buch dazu habe ich leider nicht gelesen, aber ich finde die Charaktere super. Rosie ist mega. Besonders mit ihrem Wortschatz, der einfach so typisch für die heutige Zeit ist. Alex geht mir teilweise ein bisschen auf die Nerven, da er die ganze Zeit Mist am laufenden Band baut. Von Greg und Bethany möchte ich gar nicht erst anfangen. Aber Rosie gefällt mir wirklich gut. Sie ist einfach authentisch und das wirkt sich auf den ganzen Film aus. Die Hauptperson ist wirklich liebenswert und das muss auch einfach so sein! 

Wenn ich nun daran denke, wie die Kameraeinstellungen waren, fällt mir eins besonders auf. Es war nicht immer diese typische Ansicht direkt von vorn. Oftmals hatte man das Gefühl, man steht eher daneben und beobachtet die ganze Szene, denn es gab einige Szenen, in denen etwas von der Seite gezeigt wurde. Mit hat es gefallen. Es war außergewöhnlich! 
Zur Musikauswahl kann ich leider nicht viel sagen außer: Es war gewöhnlich. Natürlich wird Musik immer so ausgewählt, dass die auf den Film passt, aber das war hier keine Meisterleistung. Sie passte, war aber nicht so, dass ich wirklich sagen könnte, es ist perfekt. Dieses gewisse Etwas fehlte. 
Zur Schauspielerauswahl kann ich nur gratulieren. Ich bin ein absoluter Fan von Lily Collins. Sie hat es geschafft, sich eigenen Ruhm zu verschaffen. Unabhängig von ihrem Vater. Auch Sam Claflin hat mir in der Rolle von Alex gut gefallen. Er spielt es sehr überzeugend und lässt Alex real werden. Und dann muss ich hier noch Jaime Winstone erwähnen, die mir in der Rolle von Ruby einfach mega gut gefallen hat. Vielleicht höre ich in nächster Zeit mehr von ihr.

Fazit: 
"Love, Rosie" ist eine neuer Stern am Teenie-Himmel, der leider nicht der Hellste ist. Er ist gut, aber kann mich leider nicht vollkommen überzeugen. Ich möchte einen schönen Teenie-Film, der vielleicht durch Extravaganz glänzt oder ganz klassisch bleibt. Leider kann dieser Film 'nur' durch seine gute Besetzung glänzen. Dieses kleine Etwas, was anders war, hat mir gut gefallen, war mir aber leider zu wenig, um wirklich lange im Gedächtnis zu bleiben. Für einen schönen Abend mit Freunden ist der Film aber gut geeignet. Und vielleicht gibt er auch den letzten, kleinen Wink mit dem Zaunspfahl ...


You Might Also Like

1 Kommentare

  1. Huhu du Liebes :)
    Ich habe den Film letztens als ich krank zu Hause lag ebenfalls angeschaut und mir hat er recht gut gefallen. Das mit den Teeniefilmen ist ja immer so eine Sache, wir wissen wie es ausgeht und trotzdem sehen wird es gerne. Also so ist es zumindest bei mir. Ausserdem sehe ich Lilly Collins einfach so gerne schauspielern, sie ist richtig sympathisch.

    AntwortenLöschen